Die seit 2014 den Kommunen und Kreisen für die schulische Inklusion gewährten Landesmittel sollen nach den Planungen von Schulministerin Feller von jährlich 60 Millionen Euro auf 10 Millionen Euro zusammengekürzt werden.

Und das bei steigenden Zahlen von Schülerinnen und Schülern mit besonderem Unterstützungsbedarf, auch im Rhein-Kreis Neuss, siehe beigefügtes Diagramm.
Angesichts des vernichtenden Urteils des UN-Fachausschusses über den Stand der Umsetzung der Inklusion in Deutschland ist dies ein völlig unverständliches und ein fatales Signal an die Eltern.

Wir haben dies in einem Brief an unsere Landtagsabgeordneten, an die schulpolitischen SprecherInnen der Landtagsfraktionen, an Schulministerin Feller und an Ministerpräsident Wüst zum Ausdruck gebracht und erwarten, dass Sie sich dafür einsetzen, dass die Landesmittel für Inklusion zumindest in bisheriger Höhe fortgeführt werden, weil sie eine wesentliche Unterstützung für die Verwirklichung der schulischen Inklusion sind, wie das beigefügte Ergebnis unserer jährlichen Umfrage (hier für 2022) bei den Kommunen und beim Rhein-Kreis Neuss zeigt. Der Wortlaut unseres Schreibens ist ebenfalls beigefügt.