Neuer Ansatz für Inklusionsassistenz im Rhein-Kreis Neuss
Der Rhein-Kreis Neuss geht neue Wege zur Sicherstellung der Inklusionsassistenz in der Schule: in einem Pilot-Projekt, dass nun mit dem Schuljahr 2017/2018 gestartet ist, erhalten drei Grundschulen mit inklusivem Bildungsangebot und eine Förderschule ein festes Stundenvolumen an Inklusionsassistenz als Personal-Ausstattung. Das Stundenvolumen für Inklusionsassistenz wurde in Abstimmung mit den beteiligten Schule festgesetzt. Gegenüber der zuvor individuell bewilligten Inklusionsassistenz ergibt sich im Gesamtvolumen keine Kürzung, wird von der Kreisverwaltung versichert.
Die Pool-Lösung ermöglicht grundsätzlich einen flexiblen und bedarfsgerechten Einsatz der InklusionsassistentInnen. Diese sind als Teil des an der Schule tätigen Personals stärker in das Kollegium eingebunden. Mit der Pool-Lösung soll auch die Inklusionsassistenz in der Offenen Ganztagsschule abgedeckt werden, damit Kinder mit besonderem Unterstützungsbedarf die Angebote des Offenen Ganztags wahrnehmen können.
Bei erfolgreichem Verlauf ist die Ausweitung des Pool-Modells für Inklusionsassistenz auf weitere Schulen beabsichtigt. Ob dies schon zum nächsten Schuljahr geschehen kann, soll im nächsten Frühjahr entschieden werden.